Romanfiguren stellen sich vor: Teil 2
Maximilian Ich glaube an die Fügung des Schicksals, daran, dass eine einzige Begegnung das ganze Leben verändern kann. Denn wenn man einen Menschen kennenlernt, mit dem man sich verbunden fühlt, dann bemerkt man erst, wie einsam man früher immer gewesen ist. Ich weiß, wie es sich anfühlt, von vielen Menschen umgeben zu sein und dennoch das Gefühl zu haben, ganz allein auf der Welt zu sein. Es ist eine Qual, ganz viele Masken zu sehen, die man nicht durchblicken kann. Und da bleibt immer diese verborgene Sehnsucht nach Wärme, wenn die Kälte hinter den glänzenden Mauern innewohnt. Wenn man dann einen Menschen findet, der sich nicht hinter einer Maske versteckt – einen Menschen, der ein Herz voller Wärme hat, dann lässt man selbst die Maske fallen, die man so lange getragen hat, und man öffnet sein Herz, um die Wärme empfangen zu können. Ich mag lange Spaziergänge und ich reite sehr gerne, da ich in diesen Augenblicken meinen Gedanken nachhängen und die Ruhe genießen kann. S